Am Wochenende waren wir abends in Shibuya unterwegs, in nem Art japanisierten Irish Pub. Sehr lustig, es waren ein Haufen Leute dabei. Das einzige Problem am Tokyoter night life: Entweder man fährt mit dem letzten Zug (die hier nicht besonders spät fahren) oder aber man muss die Nacht durchmachen und am nächsten Morgen fahren, wenn der Zugverkehr wieder aufgenommen wird. Da ich mich für ersteres entschied hieß das, dass ich mich um kurz vor 12 auf die Socken machen musste. Leider hatten auch Milliarden von Anderen diese glorreiche Idee und so waren die Züge überlastet und verspätet und nur auf den letzten Drücker habe ich den letzten Anschlusszug heimwärts erwischt. A propos Verspätung: Es heißt ja immer, japanische Züge wären sensationell pünktlich. Dem muss ich aber widersprechen. Gerade in den letzten Tagen hatte ich abends meistens 5-10 min. Verspätung.
Ansonsten stand dieses Wochenende ganz im Zeichen von (Tempel)Kultur. Haben in Tokyo den Asakusa-Tempel angekuckt (leider total überlaufen) und waren u.a. im Ueno-Park. Sonntags war ich dann in Kamakura (früher mal Hauptstadt), die mit Tempeln nur so vollgestopft ist. Alles sehr interessant, aber irgendwann sahen die Tempel doch alle gleich aus... Immerhin war ich zum ersten Mal ausserhalb von Tokyo und habe so auch mal die ländlicheren Seiten Japans kennengelernt. Am kommenden Wochenende wird im Bezug auf Tempel dann noch eins draufgesetzt, es geht u.a. nach Kyoto und Nara.
Tokyo und Kamakura |
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