Mittwoch, 14. November 2007

Ja, er lebt noch

So, jetzt sind es schon beinahe zwei Wochen, die ich hier in Japan verbracht habe. Langsam kehrt Normalität und Routine ein. Nach Feierabend muss ich immer erst wieder realisieren, dass ich mich in dieser Riesenmetropole befinde. Unter der Woche geht nicht sonderlich viel, da man hier vor 19 Uhr nicht Feierabend macht. Dafür fängt an morgens erst so um die 10 herum an, um die allseits befürchtete Rushhour zu umgehen. Mittlerweile ist auch der Inhalt meiner Arbeit etwas klarer geworden, ist auch ziemlich interessant und es ist nicht mehr ganz so langweilig, wie in der ersten Woche. Da habe ich eine halbe Woche damit verbracht eine PowerPoint über mich vorzubereiten. Nicht gerade herausfordernd...
Am Wochenende bin ich wieder in Tokyo herumgezogen. Samstags ging es nach Odaiba, wo ich einige Skurrilitäten betrachten konnte. Man wird Zeuge, dass Japaner tatsächlich ALLES kopieren. So kann man eine Miniatur-Freiheitsstatue bestaunen und sich in einem Kaufkauf wie auf einer in Italien fühlen. War alles recht cool, nur das Wetter war echt besch...eiden. Unter der Woche war blauer Himmel und ausgerechnet am Wochenende Pisswetter. Montags war es natürlich wieder Kaiserwetter... :(
Sonntags kam dann eine neue Herausforderung: Ein Handy kaufen. Nach dem ich meine beiden japanischen Kumpels in Shibuya Station nach einer halben Stunde suchen gefunden hatte (mit Handy wäre das nicht passiert ;)) zogen wir los. Wir haben fast den ganzen Nachmittag gebraucht, um schließlich was zu finden. Mittlerweile haben die Provider die Verträge so kompliziert gestaltet, dass selbst meine Begleiter, die auf japanisch verhandelten, fast nicht die Konditionen verstanden. Ich alleine wäre hoffnungslos verloren gewesen. Letztendlich wurde es dann ein Prepaid-Handy.
Ab sofort werde ich meine Touren auch hier aufzeichen, so nach und nach eben.
Tokyo 2

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