Mittwoch, 6. Februar 2008

Heiß, heißer, Onsen

Am Wochenende stand mal wieder ein Zweitagestrip auf dem Programm. Dieses mal ging es nach Kawaguchiko am Fuße des Fuji. Leider gestaltete sich das Wetter als nicht so optimal, denn im Laufe des Tages zogen immer mehr Wolken vor den Berg, bis er garnicht mehr zu sehen war. Zumindest konnten wir ihn Mittags im Ganzen bestaunen, wenn auch grau in grau. Zudem besuchten wir das Blueberry Village, wo es alles zum Thema Blaubeeren gibt. Außerdem ging es mit der Seilbahn in luftige Höhen und anschließend mit einem Schiff quer über den See. Da es eisigkalt war und immer kälter wurde, stand fast, wo wir den Rest des Nachmittags verbringen: In einem Onsen, dem Onsenji. Eine tolle Erfahrung, aber wenn man nicht daran gewöhnt ist, fährt der Kreislauf schnell in den Keller. Die Wassertemperatur beträgt 40° Grad aufwärts! Ich habe manchmal Sternchen gesehen. Ausser heißen Becken gab es noch Saunen und einen Whirlpool; das komplette Wellnessprogramm eben. Abschließend dann noch Eis (Geschmacksrichtung: Grüner Tee) im Relaxbereich. Abends gab es dann sogar noch eine Feuerwerksshow auf dem See. Das Hotel entpuppte sich als Volltreffer: Komplett japanische Washitsu-Einrichtung. Nach einem weiteren Bad verbrachten wir den Abend in sehr bequemen Yukata.
Der nächste Morgen brachte die Überraschung schlechthin: Eigentlich war der Fuji-Q Freizeitpark angedacht, der mit Weltrekord-Achterbahnen (u.a. schnellste Beschleunigung der Welt) aufwarten kann. Dieser Plan wurde aber kurzerhand von mindestens 30 cm Neuschnee (!) zunichte gemacht, der über Nacht gefallen war. Nach einer Frier-Tour zum nächsten See und einer unspektakulären Höhle war klar, dass wir nun das komplette Wochenende zum Wellness-Trip umwidmen. Den Rest des Nachmittags verbrachten wir dann in einem weiteren Onsen. Abschließend die Bilder! Vom Inneren der Onsen gibt es keine Bilder, da strenges Fotoverbot war (schließlich ist man nach Gechlechtern getrennt nackt).
Kawaguchiko

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